20 Junge Menschen zu Gast im Kreis Bergstraße
„Den Geist gegenseitiger Verständigung unter den Völkern der Welt wecken und erhalten“ ist eines der großen Ziele des Lions Clubs International, so Manfred Salber, Past-Präsident des Lions Clubs Lampertheim. Er hat mit den Lions Clubs an der Bergstraße ein spannendes und vielfältiges Programm für ein Lions Jugendcamp ins Leben gerufen. 20 Jugendliche aus Europa und Übersee weilten Juni/Juli 2024 an der Bergstraße.
Isis aus Brasilien, Emeliina aus Finnland, Wei-Hisu aus Taiwan und alle anderen verbrachten Ende Juni zunächst eine Woche in deutschen Familien. So werden Begegnungen sehr persönlich und öffnen großen Raum für intensiven Austausch. Die Motivation der Gasteltern? Heiner Veltmann: „Junge Menschen müssen früh lernen, Verantwortung für die Mitmenschen und damit den Frieden in der Welt zu übernehmen. Diese Erfahrungen gewinnen sie durch Gastfreundschaft in Familien fremder Länder.“ Die Gastfamilien ihrerseits freuten sich, junge Menschen kennenzulernen, die ein Stück Kultur und Erfahrungen aus anderen Ländern mitbrachten.
Die zweite Woche verbrachten die jungen Menschen gemeinsam auf der Starkenburg bei Heppenheim, einem romantischen Ort mit viel Geschichte. Die sechs Lions Clubs veranstalteten reihum Events, die von Heidelberg über Heppenheim bis nach Darmstadt reichten. Auf einer Neckarfahrt lernten die Jugendlichen die historische Kulisse von Heidelberg kennen, um tags darauf in Workshops die Chancen künstlicher Intelligenz zu erproben. Ein Besuch im Europäischen Raumflugkontrollzentrum (ESOC) lud zu virtuellen Reisen ins All ein und gemeinsame Feste boten nicht nur lukullische Spezialitäten der Bergstraße, sondern vor allem auch deutsche Gastfreundschaft und Gemütlichkeit.
Am Dienstag, 2. Juli, waren die jungen Gäste zu Besuch im Rathaus Lampertheim. Bürgermeister Störmer hieß alle herzlich willkommen und präsentierte die Stadt, ihre Kultur, Geschichte und Natur. Dass die Lampertheimer „Schätze“ keine Selbstverständlichkeiten sind, zeigte die lebendige Diskussion im Anschluss. Bürgermeister Störmer dankte dem Lions Club Lampertheim ausdrücklich für sein Engagement zur Völkerverständigung.
Und wenn die jungen Menschen bald wieder in die Heimat zurückkehren und zu Botschaftern werden, dann hat dieses Lions Jungendcamp einen kleinen, aber sehr wichtigen Beitrag zu internationaler Begegnung geleistet.
